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Norwegen und Schweden

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Die Reise beginnt.... Das erste worüber man sich Gedanken macht ist, was packe ich alles ein? Einen Monat werden wir unterwegs im Norden sein. Also warme Sachen einpacken, im Norden ist es ja immer kalt, so mein erster Gedanke, der sich als  falsch herausstellte. Für die beiden Fellnasen muss auch ganz viel mit: Futter, Leckerlies, Knabbersachen, Handtücher, Decken, Kissen, Halsband und Leine, Eu-Heimtierausweis und einen Mantel falls es sehr kalt sein sollte. Joa, also die Hundesachen haben schon einiges an Platz im Wohnmobil eingenommen  und dazu müssen auch noch die Sachen von drei Personen.
 
Ihr könnt euch vorstellen das es wie Tetris spielen war, das Wohnmobil zu beladen. Am Freitag vor unserer Abfahrt mussten wir noch mit Merlin und Jace zum Tierarzt, wegen der vorgeschriebenen Echinokokkose Behandlung.
Freitag Abend sind wir dann Richtung Dänemark gefahren. In Hirtshals ging unsere Fähre Sonntag früh um 7.00 Uhr nach Kristiansund.
Samstag Abend haben wir den Hafen erreicht und die beiden Fellnasen hatten ihr geliebtes Meer und den Sand unter den Pfoten. Jace liebt Wasser, während Merlin  eher der Typ Sandbuddler ist. Dänemark hat uns mit einem wunderschönen Sonnenuntergang überrascht. Und die Vorfreude stieg morgen endlich Norwegen zu erreichen.


Ankunft in Kristiansund

Wir sind früh aufgestanden, damit Merlin und Jace noch mal ans Meer konnten um sich auszutoben . Auf der Fähre durften die Beiden leider nicht mit aufs Deck und mussten im Wohnmobil warten. Nach 2,5 Stunden kam endlich Norwegen in Sicht.
Endlich waren wir angekommen.  Als wir von der Fähre fuhren sind wir direkt zur „roten Straße“, da wir die Heimtierausweise von Merlin und Jace vorzeigen mussten. Es ist alles problemlos gelaufen. Der Beamte hat kurz in die Ausweise geschaut und das wars.
Weiter ging es Richtung Norden, unser Ziel war es bis ans Nordkap zu fahren.
Wir sind vorbei an Fjorden, Seen und diesen tollen roten Holzhäusern gefahren. Wow, war das erstmal überwältigend.
Die Nacht haben wir an einem See verbracht, an dem Merlin und Jace erstmal toben mussten. Nach dem Abendessen ging es noch mal auf Erkundungstour in den nahe gelegenen Wald.
Auf dem Rückweg sind wir noch einem Reh begegnet, das seelenruhig auf dem Spielplatz graste.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Auf zum Preikestolen

Ein absolutes To Do wenn man nach Norwegen fährt, ist zum Preikestolen zu wandern. Also haben wir uns auch auf den Weg gemacht und wollten unbedingt zu dieser beeindruckenden Felsplattform.
Wir sind erst relativ spät am Parkplatz angekommen, aber es hat ja auch Vorteile, dass es sehr lange hell bleibt.
Wir haben also unsere Sachen gepackt und sind gegen 18.00 Uhr losgelaufen. Zu Beginn sind es schöne Pfade durch den Wald, gefolgt von Stegen durch einen sumpfigen Teil und dann geht es schon steiler den Berg hinauf. Merlin und Jace lieben wandern. Wobei ich Jace nicht immer frei laufen lasse, weil ich Angst habe das er irgendwo runterspringt, wenn er so im Gedanken beim laufen ist und nicht schaut, wo er überhaupt hin läuft . Merlin ist da schon ein bisschen aufmerksamer und bedachter.
Das Gute ist, wenn man spät hoch läuft, dass nicht so viele Leute da sind . Also konnten wir in aller Ruhe Bilder machen.
Auf dem Rückweg hatten wir im Wald zauberhaftes Licht,das ich noch für ein paar Bilder genutzt habe. Nach der Tour waren die Beiden erstmal platt und haben sofort tief und fest geschlafen.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der Weg nach Odda

Nachdem wir auf dem Preikestolen waren, sind wir den nächsten Tag ruhiger angegangen.
Auf dem Weg nach Odda sind wir irgendwo in den Weiten Norwegens stehen geblieben, um eine Runde zu laufen.
Es war sehr windig und man hatte Angst wegzufliegen.
Als die Fahrt weiter ging, kamen wie an den Låtefossen vorbei, zwei Wasserfälle, die direkt an der Straße herab stürzen.
In Odda angekommen wollte ich noch unbedingt zur Trolltunga, auch Trollzunge genannt, ein Felsvorsprung der sich 10 m weit über den Ringedalsvatnet Stausee hinausragt.
Leider kamen wir zu spät an und meine Eltern wollten die 28km nicht laufen. Verstehe ich gar nicht, wäre doch ein Klacks gewesen.
Also gab es für mich keine Trollzunge, obwohl ich dort super gerne hingewandert wäre. Naja vielleicht beim nächsten Norwegen Besuch.

















Hardangervidda &Vøringsfossen

Am nächsten Tag sind wir zu den Hochebenen der Hardangervidda gereist. Wow, war das beeindruckend! Diese Weiten sind unglaublich. Wir wollten in einem kleinen Ort halt machen, um uns diese beeindruckende Natur anzuschauen, doch leider gab es die Straße nicht. Man sah nur noch das Schild, wo die Straße ist, aber leider war die Straße nicht geräumt und der Schnee war meterhoch.

Weiter ging es dann zum Vøringsfossen. Der Wasserfall ist ein richtiger Touristenmagnet. Er ist aber auch sehr eindrucksvoll.



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Jostedalsbreen

Wir sind morgens früh zum Jostedalsbreen, einem Gletscher, gelaufen. Jace und Merlin waren vollkommen begeistert. Schnee, Wasser und Berge, alles was sie lieben. Jace ist auch erstmal voller Freude in den Gletschersee gesprungen. Mir wäre der ja ein bisschen kalt, aber das kleine Chaostier ist da ja nicht so zimperlich. Wir sind  an diesem schönen See entlang gelaufen, durch den Schnee (mit Turnschuhen, meine Wanderschuhe sind auseinander gefallen) und plötzlich war die Wegmarkierung weg. Also mussten wir wieder ein Stück zurück und die Markierung suchen. Da wir nicht mehr erkannt haben was der Weg ist und was nicht, sind wir ein Stück querfeldein gelaufen. Die Fellnasen fanden unseren „ Weg“ ziemlich cool. Schön durch denn Schnee, ein bisschen klettern und dann wieder an den See. Naja, und wie sah es bei mir aus? Ich war pitschnass, meine Füße langsam taub von Nässe und Kälte und meine Hände aufgeschürft. Irgendwann sind wir endlich am Gletscher angekommen. Der Ausblick von dort über denn See war auch einfach fantastisch.  Auf dem Rückweg haben wir dann sogar den richtigen Weg gefunden. Nach dieser Tour ging es weiter zum Jotunheimen Nationalpark.
















Jotunheimen Nationlpark

Norwegen ist für mich, nach wie vor, ein Land voller Abenteuer und einer beeindruckenden Natur. Alles scheint noch so wild und unberührt zu sein.
Leider sind wir erst recht spät im Jotunheimen Nationalpark angekommen, sodass wir keine allzu große Runde mehr laufen konnten. Doch das Plateau war beeindruckend und wunderschön. Das Moos und die Flechten zaubern wundervolle Farben und ein paar Lemminge und Schneehühner haben wir auch gesehen.
Nach der nordischen Mythologie war Jotunheimen einst der Ort, wo die Jotner – die Riesen – lebten.
Vielleicht waren deshalb überall riesige Felsbrocken.

















Geiranger Fjord

Das erste was wir machen musste als wir ankamen, war natürlich ans Wasser zu gehen.
Bei so einem so wasservernarrten Hund wie Jace, ist das eine Pflicht. Danach ging es weiter. Wir wollten noch hoch hinaus und eine tolle Aussicht genießen. Vorbei an mehreren Schafen, Ziegen und Lamas kamen wir an den Aussichtspunkt. Zum zweiten Aussichtspunkt weiter oben konnten wir leider nicht mehr, da der Weg wegen Steinschlag gesperrt war.

















Die Vogel-Insel Runde

Als wir Abends in Runde eintrafen, zog sich eine Nebelwand entlang des Ufers. Ein wenig gespenstig kam es uns vor, fast wie bei The Fog-Nebel des Grauens.
Wir sind früh am nächsten Morgen aufgestanden, um die Papageientaucher zu sehen. Die Insel Runde ist bekannt dafür, dass eine Kolonie dieser Vögel hier lebt. Bei unserer Wanderung haben wir die Insel halb umrundet. Auf mehreren Schildern war der possierliche Vogel ins Holz geritzt und wir schauten erwartungsvoll zu den Steinklippen. Wollten wir doch so gerne diese tollen Vögel sehen. Leider fanden wir keine, dafür haben wir eine schöne Wanderung über die Insel gemacht. Die Aussicht war umwerfend und ein paar andere Vögel haben wir gesehen. So zum Beispiel Basstölpel, die an der Felswand brüteten, Austernfischer, die am Ufer liefen und einige Raubmöwen.
Zurück an unserem Stellplatz, sagte uns der Betreiber, dass die Papageientaucher erst abends zurück zu ihren Höhlen kommen, da sie den ganzen Tag über auf dem Meer sind.
Der Beschluss war also gefasst, dass wir  abends erneut den Weg zu den Klippen nehmen werden um mit Glück die kleinen possierlichen Vögel zu entdecken. 

Es war wahnsinnig windig und kalt, aber das Warten hatte sich gelohnt und die Papageientaucher kamen pünktlich zum Sonnenuntergang zurück zu ihren Bruthöhlen.
















Dovrefjell und die Moschusochsen

Gegen Abend kamen wir im Dovrefjell Nationalpark an. Voller Aufregung und Anspannung sind wir über die Hochebenen gewandert. Mit dem Fernglas ausgerüstet und immer aufmerksam die Umgebung sondierend, sind wir durch den Nationalpark gewandert. Dann in der Ferne ein Moschusochse. Also stiegen wir den Berg hinauf und hoffen das er noch da ist. Wow, man will es nicht glauben, aber diese gewaltigen Tieren sind sehr gut getarnt. Wir waren nur ca 30 m von ihm entfernt, aber haben ihn fast nicht entdeckt. Wenn so ein Moschusochse in einer Vertiefung liegt, sieht er aus wie ein Felsen. Als wir weiter gingen, haben wir erstmal keine  weitern Moschusochsen mehr gesehen. Doch dann plötzlich sind neben uns drei weitere von diesen gewaltigen Urtieren aufgetaucht.  Fast 20m neben uns. Wir haben still verharrt und einfach diesen Anblick genossen.
Beim Abstieg ist uns noch eine Moschusochsenkuh mit Kalb über den Weg gelaufen. Es war einfach unglaublich!















Lofoten-Reinebringen und Kvalvika Beach

Die Lofoten bieten eine Landschaft, die mit nichts zu vergleichen ist. Steile Felshäge, fantastische Hochebenen und kleine Fischerdörfer mit den schönen roten nordischen Holzhäusern. Als wir in Reine ankommen, startet unsere Tour zum Reinebringen, von dem man einen der schönsten Ausblicke über die Lofoten haben soll.
Unsere Tour zum Reinebringe war schon ein Abenteuer für sich.
Zuerst läuft man einen steilen Hang im Wald nach oben. Über kleinen Felsspalten und über Wurzeln ging der kleine Weg kontinuierlich nach oben. Nach einiger Zeit kommt man an Stufen die nach oben führen. Dann geht es weiter einen kleinen Pfad entlang. Links der steile Hang und rechts geht es steil abfallend zum Meer. Weiter geht es über kleine grasbewachsene Tritte nach oben. Über loses Geröll geht dann das letzte Stück nach oben.
Oben angekommen erwartete uns diese Wahnsinns Aussicht. Da vergisst man die Anstrengungen, die es gekostet hat nach oben zu gelangen.
Merlin und Jace haben es super gemacht. Die beiden sind konzentiert gelaufen und haben genau aufgepasst, wo sie hintreten.

Der Strand von Kvalvika soll einer der schönsten Stände der Lofoten sein. Da wir aber leider nicht so viel Zeit hatten, konnten wir nur eine Tour machen. Entweder zum Strand oder auf den Ryten, von dem man einen unglaublichen Blick auf den Strand hat. Wir entschieden uns für die Wanderung zum Ryten. Der Weg führte über eineige Holzbohlen und an einem kleinen Bergsee vorbei, an dem man sich entscheiden muss, ob man zur Bucht oder zu Ryten aufsteigt. Der kleine Trampelpfad führt konstant bergauf und man kann immer wieder die schöne Aussicht genießen. Oben angekommen, gibt es eine kleine Felszunge, von der aus man den schönsten Ausblick auf die Kvalvika Bucht hat.













 


Andøya

Nach Andøya sind wir gefahren, da man von hier häufig Wale beobachten kann. Doch leider waren wir zu spät dran, denn die Wale sind häufig im Januar in den Buchten zu sehen. Doch trotzdem ist die kleine Insel sehr sehenswert und bietet viele kleine schöne Strände zum verweilen.










 
 
 
 
 
Wunderschönes Lappland

Sehr spät abends kamen wir im Abisko Nationalpark an. Unser Plan bis zum Nordkapp zu fahren, haben wir nicht umgesetzt. Zu schlecht war das Wetter dort gemeldet. So sind wir den Rückweg über Schweden angetreten. Wir wurden in Schweden mit einem unglaublichen Sonnenuntergang/Sonnenaufgang begrüßt. Wieso Sonnenuntergang/Sonnenaufgang? Wir waren im Mai in Norwegen und Schweden unterwegs und da ist in dieser Zeit die Mitternachtssonne. Heißt für mich also 24 Stunden am Tag habe ich Zeit zu fotografieren, denn sobald die Sonne untergeht, geht sie auch schon wieder auf.
Im Nationalpark ist ein See und zusammen mit Merlin und Jace habe ich mich noch mal auf den Weg dort hin gemacht. Auf dem See waren noch kleine Eisschollen und das Licht war einfach unglaublich.
















Die Kungsklyftan-Schlucht

In dieser Schlucht wurden Teile von dem Film "Ronja Räubertochter gedreht". Der Weg dorthin führt über kleine Holzstege, durch den Wald. Vorbei an einem kleinen Supfgebiet und über kleine Bäche. Der Weg ist zum Teil durchzogen von den Wurzeln der alten Bäume und alles erscheint irgendwie magisch. An der Schlucht angekommen, könnte man meinen, man hat ds Tor nach Narnia gefunden. Wenn man durch die Schlucht geht kommt man auf ein kleiner Steinplateau von dem man den Ausblick über mehrere Seen und eine riesiege Waldlandschaft hat. 














Stockholm

Die Altstadt von Stockholm mit den schmalen Gassen  und kleinen Läden lädt zum bummeln ein. Aber sie bietet auch eine tolle Kulisse für Bilder. Und Ja, wir waren mal wieder ein Highlight für alle Anwesenden.  Ich, wie ich bäuchlings in der Gasse lag, meine Mum, die die Hunde bespaßt hat und Merlin und Jace, die artig ihre Tricks gemacht haben.
Nach ein paar Minuten waren wir die Touristenattraktion von Stockholm. Eine ganze Menschentraube hat sich um uns gebildet.
Ich hätte für die Attraktion Geld nehmen sollen ;)
















Trollskogen

Wir waren im Trollskogen (dt.: Zauberwald). Und da ist der Name Programm. In diesem Naturreservat steht die mächtige Trolleiche. Sie ist eine der ältesten Eichen des Ölands. Wahnsinn, was das für ein riesiger Baum ist.
Wenn man weiter geht, kommt man an das Wrack des Schoners Swiks, der am Strand liegt.Dieser strandete während eines Sturms im Dezember 1926 am Strand des Trollskogen.
Der Wald ist voll mit vielen verschlungenen Bäumen, die Formen aufweisen, wie ich sie noch nie gesehen haben. Deshalb auch der Name Zauberwald.













 
 
 
Freilichtmuseum Linköping

Wenn man so an Schweden denkt, kommen einem wohl erstmal die schönen roten Häuser in den Kopf. In dem Freilichtmuseum in Linköping hat man einen guten Einblick bekommen, wie es früher in den Dörfern Schwedens war. Es gibt viele kleine Hinterhöfe und es sieht aus wie bei Pipi Langstrumpf. Wenn man durch die gepflasterten Straßen geht, kommt man an kleinen Bauerngärten vorbei, die zum träumen einladen. Ich liebe Freilichtmuseen einfach unglaublich gerne. Sich in die Zeit zurück versetzen lassen und einfach mal die Gedanken schweifen lassen.
Und das Eis dort war  super lecker.  Merlin und Jace durften auch den Rest ausschlecken.















 
Vimmerby

Wer kennt nicht die ganzen Geschichten um Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga? Auf den Spuren Astrid Lindgrens waren wir in der Nähe von  Vimmerby, wo ihr Elternhaus steht.
Leider waren wir zu spät dran und das Haus hatte schon geschlossen.















Bilkyrkogården

Der Autofriedhof Bilkyrkogården ist ein Ort voller Mystik. Überall stehen alte Autos. Mal mehr, mal weniger gut erhalten, aber trotzdem ist die Atmosphäre dort eine besondere.
Der Autofriedhof ist in einem moorigen Waldstück. Die Autos strahlen etwas besonderes aus, wie ein Blick in eine andere Zeit. Es ist unglaublich spannend durch das Waldstück zu laufen. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken.
Wenn man eine Weile durch den Wald läuft kommt man an eine Stelle, an der ganz viele weiße Blumen wachsen. Ein Ort wie im Märchen.



 
 

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