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Toskana

San Gimignano

Auf dem Weg nach San Gimignano kamen wir an  Borgo a Mazzano vorbei. Der Ort ist bekannt durch die Ponte della Maddalena oder auch Ponte del Diavolo, die Teufelsbrücke.Die Straße nach San Gimignano führt vorbei an einen wundervollen Mohnfeld und wenn man auf die Stadt zufährt, kann man schon die imposanten Türme in der Ferne erkennen. San Gimignano hat sein ganz eigenen Flair. Durch das Haupttor gelangt man direkt auf die Hauptstraße und läuft bergauf in Richtung der Türme. Mehrere Terrassen laden zum verweilen ein und bietet eine fantastische Aussicht über die sanften Hügel der Toskana.

Castelvecchio

Zwischen San Gimignano und Volterra kann man eine Wanderung durch die Natur der Toskana machen. Wir folgen den Schildern nach Castelveccio und kommen an einem verlassenen Gutshaus im Wald vorbei. Das Anwesen besteht aus zwei Häusern und einem Schuppen an der Rückseite. Die Neugier ist bei uns geweckt und wir schauen uns um. Als ich die Stufen des Hauses hinauf gehe, sehe ich mehrere Räume, die verlassen vor mir liegen. Merlin und Jace bleiben immer in meiner Nähe, damit ich sicher gehen kann, dass sie nirgendwo reintreten. Plötzlich rennen die Beiden raus auf den Balkon, der eine Verbindung zwischen den beiden Häusern darstellt. Ich rufe panisch "Stopp" , doch Jace springt über die kleine Mauer. Mein Herz setzt einen Schlag aus, Bilder tauchen in meinem Kopf auf von einem blutüberströmten Jace, der reglos am Boden liegt. Als ich nach unten schaue, läuft Jace zwar panisch und verwirrt umher, doch er läuft. Ich renne runter und schließe in in meine Arme. Ich bin so erleichtert, das soweit ersichtlich, nichts schlimmes mit ihm passiert ist. Ich untersuche ihn, schaue ob er irgendwo Schmerzen hat und ob er Anzeichen von Traumata zeigt. Doch nichts der gleichen ist zu merken. Er hatte einfach einen sehr guten Schutzengel!
Wir folgen dem Weg weiter und kommen an einem verlassenen Bauernhof vorbei. In den Scheunen stehen noch alte Landmaschinen und die Türen der Häuser sind mit Brettern zugenagelt. Langsam geht die Sonne unter und wir machen uns auf den Rückweg. Genug Aufregung für einen Tag.

Casciana Terme Lari

Irgendwo im nirgendwo in der Toskana findet man dieses Kleinod. Ein kleiner Wasserfall und ein Bachlauf mit klarem Wasser ziehen hier entlang. Die Vögel zwitschern und dieser Ort ist so schön ruhig. Kein Autolärm und keine anderen Geräusche, die von der Zivilisation herrühren.
Ich bin ja sowieso eher der Typ Mensch, der lieber abseits von anderen Menschen Urlaub macht. Der Weg dorthin war ein wenig abenteuerlich. Musste ich doch einen kleinen Trampelpfad herunterkrabbeln, der seitlich Seile zum festhalten hatte, damit man nicht runterrutscht.
Merlin und Jace waren ruck zuck unten und kühlten sich im frischen nass ab.

Cecina

Marina di Cecina ist für uns jedes mal ein Abstecher wert. Der Pinienwald lädt zu langen Spaziergängen im Schatten ein. Der Waldboden ist bedeckt mit tausenden von pinken Veilchen und der Duft der Pinien steigt in die Nase.

Die Naturstrände sind für die Hunde zugänglich, die gleicht eine Runde am Strand toben. Jace springt direkt in die Fluten und Merlin lebt seine Leidenschaft beim Buddeln aus. Es ist herrlich die Beiden so ausgelassen spielen zu sehen. 

Abbazia San Galgano

Die Abtei San Galgano liegt jenseits des Massentourismus. Nur wenige Menschen verirren sich hierher. Der Ort birgt etwas mystisches. Die Mauern der Abtei sind erhalten und nur das Dach fehlt. An den Seiten verlaufen Bogengänge, durch die vereinzelt das Licht fällt. Durch das große Rundfenster scheint die Sonne in den Hauptgang.

Wenn man die Abtei verlässt und auf den nahe liegenden Hügel wandert, findet man ein Schwert, das in einem Stein steckt. Laut einer Legende soll ein Ritter eine engelhafte Stimme gehört haben, die ihm sagte, er solle sein sündiges Leben aufgeben. San Galgano wird mit dem keltischen Mythos von König Arthus verbunden, durch das Schwert in dem Felsen. 

Siena

 

In Siena angekommen folgen wir der Straße zur Piazza del Campo, von der die Straßen sternenförmig abgehen. Der Platz ist riesig und  viele Touristen tummeln sich hier. Weiter geht es zum Dom, der aus schwarzen und weißen Marmor besteht. Da die Hunde nicht mir rein dürfen, muss immer einer draußen warten. Der Dom präsentiert sich von innen sehr prunkvoll und in den Boden sind schöne Mosaike eingelassen. Mit unserem Ticket können wir auch weiter hinauf und können so den Ausblick auf ganz Siena genießen. Merlin und Jace schlafen derweilen auf den Stufen des Doms.

Saturnia

Die heißen Schwefelquellen von Saturnia laden zum verweilen  ein. Das Wasser fließt kaskadenartig hinab und in den Naturbecken kann man herrlich entspannen. Das Wasser ist angenehm warm und riecht gar nicht so stark nach Schwefel wie man meinen mag. Zu Beginn fanden Merlin und Jace das Wasser  etwas komisch, doch schon bald sind sie selber ins Wasser gegangen

Pitigliano

Die Stadt Pitigliano thront auf einem massiven Sockel aus Tuffstein und bietet einen imposanten Anblick als wir hinauf fahren. Die Straße windet sich den Berg hinauf und ab und zu kann man einen Blick auf Wege werfen, die umrahmt von den Felsen sind. Die Altstadt bietet viele Möglichkeiten etwas zu entdecken. In der Stadt sind kleine Gassen mit traditionellen kleinen Lädchen, wo es sich lohnt ein Blick rein zu werfen.

Die etruskischen Hohlwege, rund um die Stadt, sind nur zu Fuß zu erkunden, man sollte jedoch festes Schuhwerk tragen, da die Steine glitschig sein können.  Man folgt den Schilder "Via Cave" und hat die Möglichkeit verschiedene Touren zu laufen. An den Hohlwegen sind zum Teil meterhohe Steinwände, die rechts und links des Weges empor ragen. Vorbei kommt man an einer etruskischen Metropole und an einem schönen steinernen Brunnen.

Montepulciano

Wir sind nach Montepulciano gefahren, weil es der Drehort des "Twilight Volterra" ist. Denn nicht die Stadt Volterra, die wir auch besucht haben, ist das Volterra im Film, sonder die Stadt Montepulciano. Die Stadt liegt auf einem Hügel und über ein großes Tor gelangt an in die Altstadt. Der Platz ist groß und weitläufig. Auf dem Platz findet man den Pozzo dei Grifi e dei Leoni, der Brunnen von Greif und Löwe. Umrandet ist die Piazza Grande von mehreren imposanten Gebäuden wie dem Palazzo del Comune, das Gebäude aus dem Edward in die Sonne tritt, und dem Dom. 

San Marino

Abends kommen wir in dem Hügelgebiet kurz vor San Marino an. Von hier haben wir eine tolle Aussicht auf die Stadt und die umliegende Landschaft. An diesem Abend geht die Sonne mit den tollsten Farben unter und wirft ihr Abendlicht auf die weite Landschaft vor uns.

Der historische Stadtkern liegt eingebettet von einer Burganlage auf einem Felsplateau in 750m Höhe über dem Meeresspiegel. Drei Türme wachen auf den Felsen malerisch über die Stadt. Über einen kleinen Fußweg kann man von Turm zu Turm laufen und von dort eine herrliche Aussicht auf die Stadt und die wunderschöne Landschaft werfen.

Der Weg zurück

Auf dem Rückweg von San Marino wieder zurück nach Deutschland, haben wir halt am Strand von Ravenna gemacht, um den letzten Abend am Meer zu verbringen. Der Weg zum Strand führt vorbei an wunderschönen pinken Blumen. Am Strand ist Jace erstmal in die Fluten gesprungen und Merlin hat sich mit "Sandburgen bauen" vergnügt. Nachdem Jace aus dem Wasser gekommen ist, hat er sich vergnüglich im Sand gewälzt. Perfekt, wenn man keine Möglichkeit hat den Sand wieder abzubekommen. Die Lösung in der Not war, dass ich mich mit ihm auf dem Arm an das Badfenster vom Wohnmobil gestellt habe und mein Papa uns beide abgeduscht hat. Doch da wir nicht mehr genug Wasser gebunkert hatten, war es relativ schwierig Jace sauber zu bekommen.
Unser nächster Halt war am Lago di Santa Croce. Wir sind einen herrlichen Weg am Ufer entlang gelaufen, während die Hunde sich im Wasser erfrischt haben.

Pragser Wildsee

Früh machten wir uns auf dem Weg zum Pragser Wildsee, wollten wir doch vermeiden in den großen Touristenansturm zu kommen. Der See liegt idyllisch eingebettet zwischen den Bergen. Ein kleines Holzhüttchen steht am Seeufer und kleine Holzboote liegen im Wasser. An der Hüttentür sind die Öffnungszeiten von der Bootvermietung angehängt. Wir laufen zunächst einmal um den See, da wir noch zu früh sind um eines der Holzboote zu mieten. Der Weg ist herrlich. Man läuft am Ufer entlang und nur ab und an kommt eine Steigung, wo man am Felsen entlang läuft. Mit dem Holzboot schippern wir ein bisschen über den See. Merlin und Jace schlafen in der Sonne vorne am Bug und genießen die ruhige Fahrt. Gegen Mittag kommt der große Ansturm mit Menschen und wir fahren weiter Richtung Heimat.

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