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Älterwerden beim Hund

Langsam merkt man, dass bei Merlin nicht mehr alles so flott geht wie früher. Im Dunkeln hat er Probleme die Treppe zu laufen, da merkt man, dass die Sehkraft schlechter wird.

Wenn er schläft, schläft er viel tiefer und bekommt nicht mehr viel mit.  An Ostern lag er im Garten in der Sonne, wir sind rein gegangen und er hat es nicht mitbekommen. Er hat weiter geschlafen. Nach 30 Minuten bin ich wieder zu ihm raus gegangen um nach ihm zu sehen und er hat weiter geschlafen, ich habe schon gedacht das wärs gewesen und er ist für immer eingeschlafen, weil er null reagiert hat. So tief hat er geschlafen. Früher wäre das niemals so gewesen. Sobald ich mich bewegt habe, ist er aufgesprungen und sofort mitgekommen.

Sein Fell ist heller geworden und generell stumpfer, egal wie viel Öl und Zusätze er bekommt. Er läuft langsamer und manchmal verschnüffelt er sich so sehr, dass er nicht mitbekommt das wir weiter gegangen sind. Dann heißt es wieder zurück laufen und ihn auf den richtigen Weg bringen.

Gerade für den älteren Hund ist es wichtig auf die Bedürfnisse einzugehen. Dazu gehört Zeit bei Spaziergängen einzuplanen, da alles etwas langsamer wird. Aber auch neue Strecken zu laufen um den Gesist wach zu halten und zu fordern. Auch sollte man nicht aufhören neue Tricks bei zu bringen oder generell bekannt Tricks zu wiederholen und gelerntes abzufragen. Auch ein älterer Hund möchte noch gefördert und gefordert werden.

Wir machen Übungen zuhause,die das Gleichgewicht trainieren und er bekommt regelmäßig Massagen. Bei Bedarf bekommt er Schmerzmittel, um weiterhin die Lebensqualität zu erhalten.

Getreu dem Motto „Wer rastet, der rostet“ wird Merlin uns weiterhin bei allem begleiten. Wir achten auf seine besonderen Bedürfnisse und passen uns an ihn an. Aber er gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Wenn man ihn mit Frodo spielen sieht, will man nicht meinen, dass er schon 12,5 Jahre alt ist.

© 2025 Marina Schmid

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